… werden im normalen, wirtschaftlichen Betrieb gezeigt. Ansprechpartner ist in der Regel das Umweltzentrum Westfalen.
Dezentrale Abwasserentsorgung | 1. Dreikammergrube mit Tropfkörper
Die bereits vorhandene und genehmigte Dreikammergrube mit Tropfkörper wurde wieder in Betrieb genommen. Der bepflanzte Bodenfilter ist ein rundum abgedichtetes Beet mit Bodenmaterial und Schilfbepflanzung. In dieses Beet wird das Abwasser an der einen Seite eingeleitet, und es durchdringt den Boden unterhalb der Oberfläche. Die hohlen Wurzeln des Schilfs bringen Sauerstoff in den Boden, wo wiederum Mikroorganismen die Reinigung des Abwassers übernehmen. Gereinigt verlässt das Wasser den Bodenfilter und fließt über den Beverbach in die Lippe. |
Regenwassernutzung | Das von den Dachflächen des Haupthauses anfallende Regenwasser wird in einem* Absetz-/Filterbecken von Laubbestandteilen befreit, * in einer Zisterne bevorratet * und in die Spülkästen der Toilettenanlagen gepumpt. Die Anlage arbeitet automatisch. In Zeiten längerer Trockenzeiten wird Leistungswasser zugesetzt. |
Energie aus nachwachsendem Rohstoff | Heizung und Heißwasserbereitung werden in der Grundversorgung durch den Einsatz von Holzhackspänen sichergestellt. |
Bauerngarten | Der Bauerngarten der Ökologiestation geht auf eine Planung von Wolfgang Gaida zurück. Realisiert wurde er in bewährter Form als eine Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen. Die Nutzpflanzen (Gemüse und Beerenobst, Färber-, Duft- und Arzneipflanzen) werden durch Zierpflanzenstauden ergänzt. Die Nutzpflanzen werden für Aktionen mit Kindern und Programmveranstaltungen (z. B.: Kochen mit Wildkräutern, alte Färbetechniken, …) verwendet. Die Zierpflanzen erfreuen Gäste des Hauses sowie Kolleginnen und Kollegen nicht nur an ihren Geburtstagen. |
Trockenpflanzengesellschaft | Die Trockenpflanzengesellschaft westlich des Forums ist eine Kalkmagerrasengesellschaft, die unter der Pflege des NABU steht. Im Jahre 2007 wurde sie neu angelegt. Sie zeichnet ein mageres kalkhaltiges Bodensubstrat aus, welches wasserdurchlässig ist, so dass sich dort nur Pflanzen ansiedeln, die mit wenig Nährstoffen und Wasser auskommen. |
Honigbienenstand | Der Honigbienenstand wird seit 1996 betrieben. Die ursprüngliche Planung geht auf Helmut July zurück, der den Stand auch bis in die 2000er Jahre betreute. Im Rahmen des Förderprogramms „ÖPEL“ kam 2006 ein Honigbienenhaus dazu. In diesem Haus kann Honig geschleudert werden. Bienenstand sowie das Bienenhaus dienen den umweltpädagogischen Angeboten des Umweltzentrums. Unter dem Thema „Insekten“ können dort Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene „life“ und eigenhändig Erfahrungen sammeln. Der Honig ist dabei ein geschätztes „Nebenprodukt“ |
Wildbienenlehrpfad | Der Wildbienenlehrpfad mit Hummelhaus basiert auf Planungen des Kamener Lehrers Heino Otten. Er beinhaltet Nahrungspflanzen sowie Nistmöglichkeiten für diverse Wildbienenarten und außerdem ein Hummelhaus, das saisonal Einblick in ein lebendiges Hummelnest bietet. |
Naturnaher Spielbereich | Der naturnahe Spielbereich besteht in erster Linie aus Weiden und Holzelementen. Er zeigt, wie mit lebendigem Grün, dem Weidenschnittgut, durch Verflechten der Triebe Hecken, Tunnel, Iglus oder Zelte errichtet werden können. Dieses Areal wird für Kindergeburtstage, und -aktionen genutzt. |
Fleischzerlege- und Verarbeitungsbetrieb |
Seit Mai 1999 arbeitet in der Ökologiestation die „NEULAND GmbH“ und verarbeitet Fleisch aus artgerechter Tierhaltung und regionaler Herkunft. 2007 wurde der Fleischzerlegebetrieb erweitert, um „Biofleisch-NRW“ Platz zu bieten. |